Ich muss leider gestehen, obwohl ich die letzten Jahre Weihnachten schrecklich fand, stellt sich bei mir in diesem Jahr das erste Mal wieder ein Weihnachtsgefühl ein. Lichterketten, Tee, Kinderpunsch und besinnliche Stimmung. Ich weiß auch nicht, woher das so plötzlich kommt.
Bei uns in der Familie ist es üblich, dass ab Oktober Plätzchen gebacken werden. Das hängt vor allem damit zusammen, dass meine Eltern eine Zeit lang selbstständig waren und ihren Kunden zur Weihnachtszeit immer eine Etagere mit leckeren Plätzchen angeboten haben. Ich weiß noch, wie Papa jeden Abend in der Küche stand und mehrere Stunden damit verbracht hat, Teig zu kneten, Kekse auszustechen und in den Ofen zu schieben. Ich habe ihm oft geholfen – besonders beim ausschlecken der Schüsseln. Entstanden ist dieser Backwahn, als Mama als Aussteuer von ihrer Tante eine alte Holztruhe geschenkt bekam. Papa hatte den Wunsch, diese einmal komplett mit Plätzchen zu füllen, was er auch fast schaffte. In seinem Rekordjahr hat er 17 Kilo Mehl zu ca. 28 Sorten verbacken.

In diesem Jahr bin ich selbst dran und habe bereits die ersten drei Keksrezepte mit meiner Mitbewohnerin und einer Freundin zusammen gebacken. Unterstützt wurde ich dabei von Tchibo. Es gab Linzer Plätzchen – ein bisschen modernisiert –, Buttergebäck und Butterkekse mit Schokolade. Zwei dieser Rezepte gibt es bereits heute für euch.

Mohn-Linzer-Plätzchen mit Lemon Curd
Ihr benötigt für zwei Bleche Linzer Plätzchen:
320 g gesiebtes Mehl
1 Ei
1 Prise Salz
100 g Puderzucker
1 TL Vanille-Extrakt
100 g Mandelmehl (zum Beispiel von nu3)
5 g abgeriebene Zitronenschale
190 g weiche Butter
50 g Mohn
1/2 Glas Lemon Curd
Alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten und in einer Frischhaltefolie für zwei Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Den Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Teig nun ca. 3 mm dick ausrollen. Zur Hälfte Oberteile und zur anderen Hälfte Unterteile ausstechen. Den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und für 10-12 Minuten backen. Nach dem Auskühlen auf der Backseite der Kekse Lemon Curd aufstreichen und den oberen Teil auflegen und leicht andrücken. Gekühlt lagern.
Wer mag, kann natürlich auch selbstgemachtes Lemon Curd verwenden.

gestempeltes Buttergebäck
Ihr benötigt für drei Bleche Kekse:
250 g weiche Butter
1 Ei
125 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
250 g Mehl
125 g Speisestärke
1/2 Päckchen Backpulver
2 EL Sahne
Mehl für die Arbeitsfläche
Butter, Ei, Zucker und Vanillezucker mit dem Salz schaumig schlagen. Das Mehl mit der Stärke und dem Backpulver mischen, zu der Butter geben und mit der Sahne zu einem Teig verkneten. Eingeschlagen in eine Frischhaltefolie für eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Danach kurz bei Zimmertemperatur ruhen lassen. Derweil den Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Teig noch einmal durchkneten und 3-4 mm dick ausrollen. Nun die Plätzchen ausstechen. Wenn ihr den Keksstempel nutzt, lasst den Teig im Ausstecher und drückt den Stempel hinein. Die Kekse vorsichtig lösen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und 12-15 Minuten goldgelb backen.
Das reicht euch nicht? Tchibo hat eine kleine Back-Fibel entworfen. Dort findet ihr noch ein paar weitere Rezepte und hilfreiche Tipps.
Bezugsquellen:
Teigrolle
Linzer-Plätzchen-Ausstecher
Edelstahl-Rührschüssel
Keksstempel-Set
Gebäck-Geschenkboxen-Set
(alles über Tchibo – die gesamte Wochenwelt gibt es ab heute online und in allen Shops)

* Dieser Post entstand in Kooperation mit Tchibo und enthält werbende Inhalte. Meine Meinung bleibt von dieser Zusammenarbeit jedoch unberührt. Die Kekse sind selbstgebacken und schmecken vorzüglich!
3 Kommentare
Meine Weihnachtstimmung ist auch schon komplett entfacht. Ich bin zwar nich so der Dekomensch, aber das Rezept kommt mir gerade recht. Denn Plätzchen gehen immer! Diese verfrühte Weihnachtsstimmung hat für mich einen großen Vorteil: Ich fange viel zu früh mit dem Geschenke-Kaufen an und habt dann vor Weihnachten keinen Stress mehr.
Hmmmm, die Kekse sehen richtig gut aus. Lemon Curd ist eh so lecker, genau mein Ding. 🙂
Liebe Grüße
Anita
wow! du bist früh dran, respekt! aber für plätzchen ist es ja niie früh genug 😉
lg
bina