Jetzt ist es schon über ein Jahr her, dass ich in Peking war und es fühlt sich fast an wie gestern. Die größte Reise meines bisherigen Lebens hat sich in mein Herz gebrannt und auch, wenn es nun schon so lange her ist, möchte ich euch unbedingt noch davon erzählen. Ich habe damals so viele Bilder gemacht, so viel aufgenommen und mitgenommen, doch im Sommer kam es mir irgendwie albern vor, euch Winterbilder aus Asien zu zeigen. Ich habs euch ja aber damals versprochen und heute will ich mich an dem Thema versuchen. Als ich Ende Januar dort war, war das chinesische Neujahrsfest. Vorgestern endeten die traditionellen Feierlichkeiten für dieses Jahr mit dem Laternenfest und heute möchte ich euch von meinen Eindrücken erzählen.
Reiseblogger
Es gibt wenige Städte, die so eine magische Wirkung auf mich haben wie Hamburg. In der Hansestadt fühle ich mich wie zu Hause, auch wenn ich bisher nur wenige Nächte vor Ort verbracht habe. Im Speckgürtel aufgewachsen, habe ich jedoch viele Samstagnachmittage dort verbracht und die Stadt lieben gelernt. Niemand könnte dieses Band jemals trennen. Umso schöner finde ich es, auch in der Nacht – im Dunklen – die Stadt erwachen zu sehen. Die Menschen zu beobachten, wie sie auf die Straßen gehen, feiern, sich unterhalten und das Leben genießen. Und dann einfach ins Bett fallen, das Fenster auf Kipp und mit dem Duft der Freiheit einschlafen. Das ist für mich Übernachten in Hamburg. Und das war für mich Übernachten im Renaissance, direkt in der Innenstadt.