Wer hätte gedacht, dass in diesem Jahr hier nochmal was passiert. Also ich sicherlich nicht. Ich will es mir jedoch nicht nehmen lassen, euch kurz vor Weihnachten noch ein bisschen zu inspirieren. Als ich nach einer passenden Idee für den Adventskalender “Create yourself a merry little Christmas” von Laura gesucht habe, wollte ich erst Zündholzplätzchen machen, aber puh. Die hab ich als Kind auch eigentlich nur geliebt, weil die so toll aussahen. Also gibt es jetzt was anderes. Es gibt Plätzchen ohne Backofen.
Plätzchen
In der (frühzeitigen) Weihnachtsbäckerei – Linzer Plätzchen mit Lemon Curd und gestempelte Butterplätzchen
Ich muss leider gestehen, obwohl ich die letzten Jahre Weihnachten schrecklich fand, stellt sich bei mir in diesem Jahr das erste Mal wieder ein Weihnachtsgefühl ein. Lichterketten, Tee, Kinderpunsch und besinnliche Stimmung. Ich weiß auch nicht, woher das so plötzlich kommt. Bei uns in der Familie ist es üblich, dass ab Oktober Plätzchen gebacken werden. Das hängt vor allem damit zusammen, dass meine Eltern eine Zeit lang selbstständig waren und ihren Kunden zur Weihnachtszeit immer eine Etagere mit leckeren Plätzchen angeboten haben. Ich weiß noch, wie Papa jeden Abend in der Küche stand und mehrere Stunden damit verbracht hat, Teig zu kneten, Kekse auszustechen und in den Ofen zu schieben. Ich habe ihm oft geholfen – besonders beim ausschlecken der Schüsseln. Entstanden ist dieser Backwahn, als Mama als Aussteuer von ihrer Tante eine alte Holztruhe geschenkt bekam. Papa hatte den Wunsch, diese einmal komplett mit Plätzchen zu füllen, was er…