Gedanken eines Reisemädchens

Manchmal muss erst etwas passieren, bevor man versteht, dass es an der Zeit ist, etwas zu ändern

veröffentlicht in Depression Persönliches am 18. März 2015

Manchmal kommt alles auf einmal und manchmal ist das meiste davon gar nicht geplant. Mit der Zeit habe ich verlernt, an Zufälle zu glauben, irgendwie ist es Schicksal und so schreibe ich diesen Post heute nicht, weil es geplant war sondern weil eins zum anderen kam. Im letzten Jahr ging bei Twitter der Hashtag #notjustsad rum, bei dem User über ihre Depressionen schrieben. Das Ganze schlug eine riesige Welle. Viele, die bereits diagnostiziert depressiv waren, haben von ihren Erlebnissen berichtet und Mut gemacht, andere einfach mitgeschrieben, weil sie merkten: hej, die denken so wie ich. Und so auch ich. Ich habe schon lange überlegt, einen Blogpost dazu zu verfassen und als sich Anfang der Woche einige Ergebnisse überschlugen und ich plötzlich wieder Panik bekam, in ein Loch zu fallen, kam mir wieder der Gedanke. Dann startete ebenfalls Jana Seelig, die auch Initiator von #notjustsad war, den Hashtag #ichbin. Ein Hashtag,…

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Ich versuche diese Sache mit der Kolumne nochmal: Selbstakzeptanz und warum es nicht wichtig ist, sich zu lieben

veröffentlicht in Kolumne Persönliches am 5. Januar 2015

Ich war mein ganzes Leben lang dick und man mag meinen, dass man sich mit der Zeit an diesen Zustand gewöhnt. Aber es war mein ganzes Leben nichts anderes als ein Zustand. Ein Zustand, für den man schräg angeschaut wurde, für den man gehänselt und angespuckt wurde. Man? Ich. Aber ich bin mir sicher, dass es auch anderen so ging und vielleicht noch so geht. Wenn man von der, durch die Gesellschaft festgelegten, Norm abweicht, ist es nicht einfach, akzeptiert zu werden. Aber vor allem ist es nicht einfach, sich selbst zu akzeptieren. Ich fing früh an, mich gegen die fiesen Sprüche zu wehen, futterte mir regelrecht ein noch dickeres Fell an und gab vor, selbstbewusst zu sein. Jetzt im Nachhinein kann ich sagen, dass ich daran vielleicht zerbrochen bin, denn nichts hinterlässt so viele Wunden wie vorzugeben, jemand zu sein, der man in Wahrheit gar nicht ist, aber gerne…

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Gedanken eines Reisemädchens: Wieso ich dieses Jahr keine Weihnachtsgeschenke kaufe und mir auch nichts wünsche.

veröffentlicht in Uncategorized am 11. Dezember 2014

Auf der Blogst ging es in dem Vortrag von Anna um #mutbloggen und darum, sich auch einmal aus seiner eigenen Komfortzone hinaus zu begeben. Und genau das möchte ich heute und auch in Zukunft tun. Ich möchte ein paar Gedanken zum Thema Weihnachten und Geschenke loswerden. Und vergesst nicht, an meinem Gewinnspiel teilzunehmen. Als ich noch ein Kind war, war es für mich das Allergrößte, zu Weihnachten Geschenke zu bekommen. Es konnte gar nicht genug sein. Und damals war es auch noch sehr einfach, die Familie glücklich zu machen. Als Kind hat man von mir nicht mehr erwartet als ein selbstgemaltes Bild oder etwas Gebasteltes. Sobald ich älter wurde, machte ich eigene Fotos, rahmte diese und verschenkte sie. Aber auch irgendwie nur, um irgendetwas zu schenken. Nach der Bescherung ging es noch an den Computer. In Zeiten von ICQ, war man immer wieder mal online und tauschte sich am Heiligabend…

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