Heute gibt es das zweite Rezept aus der Tauschrunde von »Scjokokuss und Zuckergruß«. Ich hatte ein wenig Angst, dass es nicht heile an kommt, aber soweit ich von Ina erfahren habe, gab es nichts zu beanstanden.
Ich liebe Pesto in allen möglichen Varianten – ob süß oder salzig, ich bin ein absoluter Fan! Deswegn lag es nahe, ein Kürbispesto zu machen. Im Internet fand ich einige Rezepte, doch keines konnte mich vollkommen überzeugen. Also variierte ich kurzerhand ein wenig.
Ihr benötigt für zwei kleine Gläser:
400 Gramm Kürbis (Hokkaido, entkernt)
2 EL Sonnenblumenkerne
ca. 150 ml Olivenöl
1 Knoblauchzehe
3 EL Parmesan (gerieben)
15 g Petersilie
1 Messerspitze gehackte Chillischoten
Salz, Pfeffer, Balsamico-Essig zum Abschmecken

Der Kürbis sollte gewaschen und entkernt sein. Solltet ihr einen anderen Kürbis als Hokkaido nehmen, solltet ihr die Schale auch entfernen. Schneidet das Kürbisfleisch in große Würfel und kocht ihn in Salzwasser (ähnlich wie Kartofeln), bis er weich ist. Nun gießt ihr das Wasser ab und stellt den Kürbis zum Abkühlen zur Seite.
Während der Kürbis abkühlt, werden die Sonnenblumenkerne in einer Pfanne ohne Fett auf mittlerer Stufe leicht geröstet. Auch diese sollten hinterher abgekühlt sein, bevor sie in das Pesto kommen. Nun die Knoblauchzehe und die Petersilie fein hacken.
Wenn das Kürbisfleich maximal handwarm ist, kann es weiter verarbeitet werden. Dafür dieses mit der Hälfte des Öls pürieren, bis eine geschmeidige Masse entsteht. Nun den Knoblauch und die Chillischote dazu geben, ebenso den Parmesan und das restliche Öl und erneut pürieren. Wer mag, kann das Öl auch nach und nach dazu geben, so dass ihr den Fettgehalt anpassen könnt. Ist es euch cremig genug, muss das restliche Öl natürlich nicht dazu. Zum Schluss noch die Petersilie dazu und mit Salz, Pfeffer und Balsamico-Essig abschmecken und kurz pürieren – nicht zu lange, sonst wird das Pesto durch die Petersilie unter Umständen grün.
Wer das Pesto nicht sofort verzehrt, sollte es in einem hohen Gefäß, am bestem einem Schraubglas, lagern. Dazu die gewünschte Menge einfüllen, die Ränder säubern und ein wenig Olivenöl zur Haltbarkeit auf die Oberfläche geben, so dass sie bedeckt ist. Gekühlt hält es so gut zwei Wochen.
(Oh herrje, das Foto ist ja wirklich nicht so gut geworden. Bitte verzeiht!)
1 Kommentar
Oh yummy! Bin grad sehr auf dem Kürbis-Trip. Ich habe Kürbis erst vor ein paar Jahren für mich entdeckt und will immer mehr damit ausprobieren. Dein Pesto ist jetzt auf jeden Fall auch auf der Liste, Danke! 🙂