Nachdem mein Papa die Runde eröffnet hat, darf auch meine Mama nicht bei meinem Geburtstagskränzchen nicht fehlen. Und sie hat einen echten Klassiker mitgebracht. Seitdem ich denken kann macht sie zu größeren Anlässen wie Geburtstagen und Co. ihre Lachsterrine. Ich liebe sie – sowohl die Lachsterrine als auch meine Mama. Und ich hoffe, ihr werdet ebenso Freude an dem Rezept finden.

»Ich hab da mal eine Frage. Du, sag mal … magst Du einen Post zum 3. Geburtstag meines Blogs schreiben?«
Wie? Ich? Wie jetzt … auf Deinem Blog, ich … Deine Mutter?
Meine Gedanken fahren im Kreisverkehr, was soll ich antworten, was soll ich schreiben?
Ich glaube, den Blog lese ich schon von Anfang an, und süchtig nach anderen Blogs bin ich inzwischen auch.
Ja, so kann es kommen, wenn man auf seine Tochter hört. Begeistert schaue ich mir deine Fotos an und staune immer wieder, wie toll alles in Szene gesetzt wird. So kreativ … das hat sie wohl nicht von mir!?
Aber die Lust aufs Reisen, die Neugierde für fremde Länder, da habe ich wohl etwas ins Rollen gebracht.
Nur zu gern habe ich doch von den Erlebnissen aus meiner Kreuzfahrtzeit erzählt. Und die gemeinsame Reise nach London war schon eine tolle Sache, und als Reiseführer bist Du einmalig.
So wünsche ich Dir, dass Du noch viele neue Eindrücke sammeln kannst und uns alle auf Deinem Blog mit in ferne Länder nimmst. Zu Wasser, zu Land oder in der Luft. Ich bin überzeugt, Deine Bilder und Berichte werden uns das Gefühl vermitteln, mit dabei zu sein.
Und wenn dann doch mal das Heimweh größer ist als das Fernweh, schau doch mal daheim vorbei, vielleicht auf eine Lachs-Terrine?

Nach der Zubereitung für diesen Blogpost, werde ich allerdings wieder meine alte Terrinenform verwenden, denn die Guglförmchen sehen zwar besser aus, aber für meine Ungeduld sind sie nicht gemacht.
Doch das mag jeder für sich selbst entscheiden … auch eine einfache Kastenform ist geeignet.
Hier für alle Interessierten das Rezept:
200g geräucherten Lachs
200g Frischkäse (evtl. laktosefrei)
4 Blatt Gelatine
1 EL Sahnemeerrettich
etwas Zitronensaft
als “Füllung” für den Frischkäse z.b. Kaviar, Kräuter, Krabben oder Krebsfleisch je nach Geschmack oder Verfügbarkeit – hier ist der Fantasie keine Grenze gesetzt.
Zuerst wir der Lachs püriert und mit etwas Zitronensaft vermischt. Unter den Frischkäse den Sahnemeerrettich geben.
Nun jeweils 2 Blatt Gelatine einweichen und anschließend im Topf erhitzen.
Sobald sie aufgelöst ist, den Topf vom Herd nehmen und unter jede Masse (Lachs / Frischkäse) je einen Löffel
untermengen und erst dann unter die restliche Creme ziehen.
Nun zuerst die Frischkäsecreme in die Form geben, dann die »Füllung« dazu (ich nutze einen Teelöffel um eine kleine Rille in die Masse zu ziehen und zum Beispiel den Kaviar hineinzugeben).
Anschließend mit der Lachscreme auffüllen, glatt streichen und am besten über Nacht kaltstellen.

Beim Frischkäse kann man genauso gut Schnittlauch oder andere Kräuter unter die komplette Masse geben. Je nach Größe der Form könnte man auch Krebsfleisch mit vermischen. So hat man immer wieder eine andere Optik. Dazu passt ein leckeres Vollkorn- genauso wie auch ein einfaches Toastbrot.
Wer eine Kastenform nutzt, der sollte das Rezept verdoppeln. Vorher am besten die Form mit Frischhaltefolie auslegen, so kann man das Ganze besser stürzen.
So, nun guten Appetit und allzeit eine gute Reise – wohin der Weg auch führt.
Deine Mama
Keine Kommentare