Abschließend bleibt zu sagen … je t’aime, France!

veröffentlicht in Frankreich Reisen am 28. Januar 2015

Jetzt ist es schon fast vier Monate her, dass ich in Frankreich war und ich vermisse diesen Ort so sehr. Nicht nur das Meer und die tolle Landschaft, auch die Atmosphäre und das Wetter. Es war einfach so schön. Deswegen gibt es heute auch den Abschluss-Post mit den letzten Fotos und ein paar Fakten über Frankreich.

Am meisten fasziniert haben mich die Kreisel in Frankreich. Wie schön diese einfach sind! Und jeder Kreisverkehr sieht anders aus. Mein Papa ist extra um einige mehrfach rumgefahren, damit wir alles sehen konnten. Am besten gefallen hat mir der Kreisverkehr auf dem Weg von St. Nic nach Douarnenez bzw Quimper, der wie eine Südseelandschaft dekoriert war. Wirklich klasse!

Außerdem habe ich gelernt, dass es einfacher ist, Französisch zu lesen als zu hören. Ich konnte ja zuvor gerade mal Bitte und Danke sagen, mehr kann ich auch heute nicht, aber ich kann die Sprache, wenn ich sie lese zumindest ansatzweise verstehen. Außerdem gelernt: nur, weil wir in Frankreich sind, muss das Baguette nicht gut sein. Wir hatten am ersten Tag Baguette aus dem Supermarkt und das war beinahe schlimmer als deutsches Meterbrot. Aber was Crêpes angeht … das können die Franzosen wirklich. Ich kann ich Deutschland schon gar keinen mehr essen. Es ist einfach ein himmelweiter Unterschied. Am besten gefallen haben mir die Sorten Birne-Ziegenkäse und Butter-Salzkaramell. War das herrlich!

Was mich allerdings ziemlich belustigt hat: ein Baguette Automat an einer Bäckerei. Dort bekommt man für weniger als einen Euro auch außerhalb der Öffnungszeiten frisches Baguette.

Französische Supermärkte sind meist recht groß. Wir waren im Inermarché und im Super U, der Super U war allerdings noch mit am besten. Man kann die Supermärkte sehr gut mit dem deutschen Real vergleichen. Natürlich findet ihr aber beispielsweise auch Lidl und Aldi in Frankreich. Bei dem französischen Lidl bekommt ihr übrigens ein Orangina-Double in 2 Liter Flaschen. In Frankreich wird Orangina sowieso überall verkauft, aber die preiswerte Variante vom Lidl kann ich sehr empfehlen. Ich habe noch immer drei Flaschen hier stehen.

Wenn ihr mit der Navigon App unterwegs seid, habt am besten auch einen Geländewagen dabei. Wir konnten von Glück reden, dass mein Papa sich vor einigen Jahren für einen 4-Rad-Antrieb entschieden hat, denn Navigon schickte uns quer durch die Pampa. Wir kamen zwar immer an unser Ziel, aber die Wege dorthin waren sehr aufregend oder endeten vor einem Zaun. Es ist ein wenig Orientierung nötig.

Ich kann übrigens auch alle Vorurteile aus dem Weg räumen, was die Sprache betrifft. Wie es in großen Städten ist, weiß ich nicht, aber die Franzosen waren zu uns Deutschen sehr freundlich. Auch den Vorurteil, dass sie sich weigern, zu kommunizieren, kann ich nicht bestätigen. In einer Bäckerei (Boulangerie Louise – sehr zu empfehlen!) haben wir uns mit der Verkäuferin auf Englisch unterhalten und sie hat uns freundlich gefragt, wie es uns in Frankreich gefällt und hat uns sogar ein paar französische Vokabeln beigebracht und auf einem Markt hat ein Verkäufer sogar versucht, Deutsch mit uns zu reden. Es hat verschiedene Dinge aus Holz und mit Borsten verkauft und war besonders amüsiert über das deutsche Wort »Klobürste«.

Ich kann abschließend nur sagen: ich würde jederzeit wieder kommen. Die Landschaft ist einfach wunderschön. Hat zufällig jemand »Wilde Wellen« an den Feiertagen gesehen? Der Vierteiler im ZDF spielte in der Gegend und sogar genau dort, wo wir waren. Das nächste Mal würde ich allerdings eher nach Brest fliegen und mir dort einen Mietwagen leihen. Die 11 Stunden Fahrt waren schon sehr anstrengend.

 

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1 Kommentar

  • Antworten Herumtreiberin 5. Februar 2015 um 22:29

    Wirklich schöne Fotos. 🙂
    Mit den Eltern verreisen ist manchmal auch ganz schön, ich bin zwar auch gerne alleine oder mit Freund unterwegs, aber so ein bisschen Familien-Urlaub dann und wann ist auch toll. Wenns klappt geht es bei uns dieses Jahr nach Kuba, allerdings erst sehr spät im Jahr.

    LG, Alissa

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