Wir starteten bei bestem Wetter in der Strand Perle am Elbstrand in Hamburg mit einem unfassbar großartigem Frühstück. Wir hatten wirklich Glück mit dem Wetter! Und es war einfach ein perfekter Start in den Tag. Okay, ich habe einen gewaltigen Sonnenbrand bekommen, der mich immer noch ein bisschen plagt – wer rechnet in Hamburg auch schon mit gutem Wetter –, aber das war es auf jeden Fall wert! Wir haben uns durch das Frühstück geschlemmt und dazu gab es – wie nicht anders zu erwarten – die Apfelsaftschorlen von Hand zu Hand. Da ich selbst ein großer Fan von naturtrüben Säften bin, gefällt mir die Apfelschorle wirklich gut. Und da sie ohne Zuckerzusätze ist, hat man auch kein schlechtes Gewissen. Und sie ist so lecker! Man schmeckt noch den richtigen Apfelgeschmack. Überzeugt euch am besten selbst!
Weiter ging es dann zunächst mit der Fähre und dann mit dem Rad. 15 Kilometer von Finkenwerder bis zum Demeter Obsthof Augustin und bekamen eine Führung durch die Obstplantage. Wusstet ihr beispielsweise, dass die besten Äpfel nicht von großen, vollen Bäumen kommen sondern von kleinen Bäumen, die genügend Licht bekommen? Die Märchen der großen Apfelbäume, auf die man als Kind klettern konnte, sind also leider nur Märchen. Richtig gute Äpfel kommen von kleinen Bäumen. Auf dem Obsthof wird vor allem mit natürlichen Mitteln gearbeitet – eben alles nach Demeter Richtlinien. So werden beispielsweise die Selbstheilungskräfte aktiviert, damit die Bäume sich selbst stärken.
Es war wirklich schön zu sehen, wie die Apfelblüten blühten und zu hören, wie die vielen Bienen – die ihr zu Hause in einem Insektenhotel auf dem Hof gefunden haben – durch die Pflanzen summten. Und es roch herrlich. Nach Natur, nach frischer Erde und ganz viel Landluft.
Weiter ging es mit einem kleinen Picknick unter der Bürgermeister-Birne. Was eine Kulisse! Das wäre auch der perfekte Ort für eine Feier. Und wie schön es erst bei Sonne gewesen wäre. Man kann es sich kaum vorstellen. Und es war der krönende Abschluss. Mit netten Gesprächen, den Apfel- und Rhabarberschorlen, die ebenso auf Apfelbasis sind, Kuchen und einem kleinen DIY.
Zur Zeit gibt es die Schorlen nur im Bereich Hamburg, etwas weiter in den Norden und Richtung Berlin, aber Saskia und Frank sind fleißig dabei, ihr Liefergebiet auszuweiten. Auf Sylt bekommt ihr die Schorlen übrigens auch. Wie sie dort hinkommen? Mit dem Segelschiff. Für Hand zu Hand ist nämlich nicht nur der biologische Anbau der Früchte und der Einsatz in sozialen Projekten wichtig sondern auch die Nachhaltigkeit. Der Segler segelt die Route regelmäßig und so haben sie sich darauf geeinigt, dass er bei der Gelegenheit die Schorlen direkt mitnehmen kann.
Hand zu Hand hat seit dieser Woche auch Facebook. Vielleicht habt ihr ja Lust, ihnen zu folgen und auf dem Laufenden zu bleiben, wo es die Schorlen gibt, wo man Saskia und Frank antreffen kann und welche Projekte zur Zeit unterstützt werden.
Ich möchte mich an dieser Stelle auch noch einmal herzlich für die tolle Organisation und den schönen Tag bedanken! Es war mir ein Fest – auch, Simone, Katharina und Arne kennenzulernen!
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